Collage "Japanese Fun" 18 x 24 cm | Stefan Merkt

Stefan Merkt (* 28. September 1960 in Birkenfeld) ist ein bildender Künstler, der für seine Briefmarken-Collagen (sogenannte Stampagen) bekannt ist. Mit bundesweiten Ausstellungen, teilweise an ungewöhnlichen Orten, erreichte er seit 1997 überregionale Aufmerksamkeit. Im Mai 2008 berichtete der RBB über seine Kunstwerke Anfang der 1980er Jahre benutzte der Autodidakt zunächst klassische Ölfarbe und setzte sich hauptsächlich mit der Abstraktion des Menschen auseinander. Fünf Jahre später arbeitete er mit Industrielacken und experimentierte mit unterschiedlichen Materialien wie Gips, Holz, Glas, Papier, Metall, Kunststoffen, Kleidungsstücken oder Lebensmitteln. Ende der 1980er Jahre wählte Stefan Merkt gewöhnliche Briefmarken als Schablonen für kubistische Sprühbilder. Beim Fixieren der Marken stellte er fest, dass die einzelnen Motive in der Masse verloren gingen, dafür aber neue, spannende, bunte Muster entstanden. Die Idee der Gestaltung von Bildern mit Briefmarken war geboren. Die ersten Prototypen überzeugten Stefan Merkt so sehr, dass er seine kaufmännische Existenz aufgab, um mehr Zeit für die Weiterentwicklung „seiner“ Kunst zu haben. Im Sommer 1991 wurde von einem Freund der Begriff 'Stampage' geprägt. In dieser Zeit unterstützte Stefan Merkt auch die Bonner Künstlerzeitschrift 'PIPS' mit diversen Beiträgen. 1992 organisierte er die Artists Against AIDS (= 40 Kunstveranstaltungen zum Kölner Welt-AIDS-Tag) und gründete mit dem Kölner BilderSchreck eine Produzentengalerie, in der er in viereinhalb Jahren 54 Ausstellungen organisierte. Stefan Merkt lebt und arbeitet in Berlin und signiert seine Bilder mit dem Kürzel SMart.